Werkstoff 1.2243

Werkzeugstahl Kaltarbeit

1.2343: Ihr Werkzeugstahl für Warmarbeit

Sie suchen einen Warmarbeitsstahl, der eine hervorragende Warmfestigkeit bietet, eine hohe Warmverschleißfestigkeit und gute Zähigkeit?
Der Stahl 1.2343 ist mit seiner guten Wärmeleitfähigkeit Ihr Werkzeugstahl für Warmarbeit.

Stahl 1.2343 für verschiedene Anwendungen

Manchmal muss es einfach ein wärmeleitfähiger Stahl sein, der unempfindlich und formstabil ist.

Sie haben Fragen zum Werkstoff oder möchten ihn bestellen? Füllen Sie kostenlos und unverbindlich unser Anfrageformular aus. Wir melden uns bei Ihnen für weitere Informationen.

1.2243

Normen

DIN / EN US-Normen AFNOR UNI JIS Anfrage
Anfrage

Werkstoffgruppe: Werkzeugstahl Kaltarbeit

Anwendungen

Auswerfer, Blockaufnehmer, Druckgießwerkzeuge
Formteilpressgesenke, Lochdorne

Die Eigenschaften dieses Stahls, insbesondere die hohe Warmverschleißfestigkeit in Verbindung mit Zähigkeit und Wärmeleitfähigkeit prädestinieren das Material für diese Anwendungen.
Sollten Sie eine höhere Zähigkeit, mehr Homogenität oder eine verbesserte Reinheit benötigen, bieten wir die ESU-Ausführung an.

 

Die Wärmebehandlung

Weichglühen bis maximal 205 HB

Bei etwa 750 bis 800 Grad Celsius können Sie den Werkstoff für vier bis fünf Stunden Weichglühen. Anschließend empfehlen wir eine geregelte und sehr langsame Ofenabkühlung mit 10 bis maximal 20 Grad Celsius je Stunde, bis eine Temperatur von etwa 600 Grad Celsius erreicht ist.
Anschließend kühlen Sie den Werkstoff in der Luft ab. Sie erreichen maximal 205 Härte Brinell (HB).

Härten bis maximal 56 HRC

Bei 1.000 bis 1.040 Grad Celsius härten Sie den Stahl 1.2343. Halten Sie die Härtetemperatur für etwa 15 bis 30 Minuten und schrecken Sie den Werkzeugstahl für die Warmarbeit anschließend in Wasser, Öl oder Luft ab. Sie erzielen damit eine Härte von 50 bis 56 Rockwellhärte C (HRC).

Nitrieren bis etwa 55 HRC

Bevor Sie den Stahl nitrieren, sollten Sie das Material spannungsarmglühen. Das passiert bei etwa 550 Grad Celsius. Behandeln Sie den Werkstoff bei 525 Grad Celsius in Ammoniaks, erreichen Sie eine Oberflächenhärte, die bei etwa 55 Rockwellhärte C (HRC) liegt.

Anlassen

Sie erwärmen den Stahl unmittelbar nach dem Härten auf Anlasstemperatur. Halten Sie ihn für wenigstens eine Stunde je 20 Millimeter Werkstückdicke im Ofen.
Wir empfehlen mehrmaliges Anlassen für die besten Ergebnisse.

 

Schweißbarkeit

Das Schweißen sollte möglichst vermieden werden.

Chemische Zusammensetzung

C % Si % Mn % P % S % Cr % Mo % V %
0,33 - 0,41 0,80 - 1,20 0,25 -0,50 max 0,030 max 0,020 4,80 - 5,50 1,10 - 1,50 0,30 - 0,50

 

Produkt Spezifikationen

DIN EN 4957

Mechanische Eigenschaften

DIN EN ISO 4957 Härte 
geglüht <= 229 HBW
gehärtet ~ 54,2 HRC
angelassen bei ~ 50 C° ~ 53,7 HRC
angelassen bei ~ 100 C° ~ 53 HRC
angelassen bei ~ 150 C° ~ 52,5 HRC
angelassen bei ~ 200 C° ~ 52 HRC
angelassen bei ~ 250 C° ~ 52 HRC
angelassen bei ~ 300 C° ~ 52,5 HRC
angelassen bei ~ 350 C° ~ 53,4 HRC
angelassen bei ~ 400 C° ~ 54,5 HRC
angelassen bei ~ 450 C° ~ 56 HRC
angelassen bei ~ 500 C° ~ 56 HRC
angelassen bei ~ 550 C° ~ 52 HRC
angelassen bei ~ 600 C° ~ 46 HRC
angelassen bei ~ 650 C° ~ 39 HRC
gehärtet und angelassen <= 249 HBW
gehärtet und angelassen >= 48 HRC

 

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